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Kostenlose WLAN-Hotspots in Hessen (HE)

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Elf Kommunen sind bei der Ausschreibung für das EU-Programm „WiFi4EU“ erfolgreich und erhalten eine Förderung von 15.000 Euro.

Elf Zahlreiche weitere Städte und Gemeinden aus Hessen erhalten Fördermittel der Europäischen Union, um kostenlose Internet-Hotspots einzurichten. Sie sind bei der dritten Ausschreibung für das Programm „WiFi4EU“ berücksichtigt worden und erhalten nun jeweils einen Gutschein über 15.000 Euro. Das Geld kann verwendet werden, um kostenlose WLAN-Hotspots in Rathäusern, Bibliotheken, Museen, Parks und Plätzen oder an anderen Orten von öffentlichem Interesse einzurichten.

70 hessische Kommunen profitieren

„Ich freue mich, dass insgesamt bereits mehr als 70 hessische Kommunen von diesem Programm profitieren“, sagt die Hessische Europaministerin Lucia Puttrich. „Es ist ein gutes Beispiel dafür, was die Europäische Union ganz konkret in Hessen bewirkt.“

Bei der dritten Zuteilung aus dem Programm „WiFi4EU“ wurden aus Hessen folgende Städte und Gemeinden berücksichtigt: Brombachtal, Dipperz, Friedberg, Geisenheim, Hessisch Lichtenau, Künzell, Laubach, Limburg, Oberweser, Schwalmstadt und Trebur.

120 Millionen Euro für „WiFi4EU“

Die EU stellt mit „WiFi4EU“ insgesamt 120 Millionen Euro binnen zwei Jahren zur Verfügung. Drei Ausschreibungsrunden sind vorbei, eine weitere soll noch folgen. Bei der dritten Förderrunde hatten sich mehr als 11.000 Kommunen aus ganz Europa beworben, knapp 1.800 erhalten jetzt einen Gutschein. „Auch bei der nächsten Runde ist es wieder sinnvoll, sich frühzeitig zu informieren und sich dann rasch zu bewerben, denn die Vergabe geschieht nach dem alten Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Unterstützung des Landes

Die Europaministerin weist darauf hin, dass das Land Hessen Kommunen, Institutionen, Vereine und Unternehmen bei der Suche nach Förderungsmöglichkeiten unterstützt. Zentraler Ansprechpartner ist das EU-Beratungszentrum in der Hessischen Staatskanzlei. „Interessenten erhalten dort Auskunft über die verschiedenen europäischen Förderprogramme und Kontakt zu Beratungseinrichtungen in Hessen und den Beratungsagenturen der EU-Kommission“, betont die Ministerin. Das Beratungszentrum organisiert regelmäßig regionale Informationsveranstaltungen zu den zahlreichen Förderprogrammen und stellt umfangreiches Informationsmaterial bereit.

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