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Land fördert Einrichtung von Familienzentren (BB)

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Familienzentren sind Begegnungsorte. Mit ihren vielfältigen Angeboten bieten sie Familien in allen Lebensphasen unkompliziert und niedrigschwellig Beratung, Unterstützung, Bildung und Betreuung an. Das Familienministerium fördert ab jetzt die Einrichtung solcher Familienzentren – zunächst an 34 der insgesamt 36 Mehrgenerationenhäuser im Land Brandenburg. Dafür steht im Landeshaushalt jährlich eine halbe Million Euro zur Verfügung.

Familienministerin Susanna Karawanskij: „Jede Familie ist im Alltag immer wieder mit kleineren oder größeren Problemen konfrontiert. Das ist normal und bleibt nicht aus. Oft hilft es schon, wenn man sich mit anderen Familien über Alltagsfragen austauschen kann. Diesen Austausch fördern Familienzentren. Als leicht zugängliche Begegnungsorte sind sie perfekte Anlaufstellen, in denen sich Familien in ihrem sozialen Umfeld einbringen und gegenseitig stärken können.“

Die Förderung von Familienzentren ist eine Handlungsempfehlung der vom Sozial- und Familienministerium im Herbst 2015 gestarteten Initiative „Starke Familien – Starke Kinder, Runder Tisch gegen Kinderarmut“.

Ministerin Karawanskij: „Familienzentren sind eine Antwort auf die großen sozialen Herausforderungen von Familien in der heutigen Zeit. Es gibt bereits zahlreiche Familienzentren in Deutschland, auch in einigen Brandenburger Kommunen. Die Erfahrungen sind durchweg positiv. Mit der neuen Förderung möchten wir dieses Angebot in Kooperation mit den jeweiligen Kommunen landesweit einführen. Zunächst an den Standorten der Mehrgenerationenhäuser, die mit ihrer hohen familienpolitischen Kompetenz und den vorhandenen Räumen dafür ideale Voraussetzungen bieten. Profitieren sollen vor allem einkommensschwache Familien und Alleinerziehende.“

Familienzentren bündeln und vermitteln passgenaue unterstützende und bildungsförderliche Angebote für Kinder und ihre Familien. Sie unterstützen Familien dabei, Lebenschancen und Teilhabemöglichkeiten zu verbessern. Angeboten werden sollen hier auch niedrigschwellige Beratungen, damit bereits bestehende soziale Leistungen besser in Anspruch genommen werden. Familienzentren können somit ein Baustein für eine positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sein.

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