Start Politik Dem rasanten Wandel auf dem Arbeitsmarkt mit Weiterbildungen begegnen (SH)

Dem rasanten Wandel auf dem Arbeitsmarkt mit Weiterbildungen begegnen (SH)

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KIEL. Vom anhaltenden Frühjahrsaufschwung auf dem schleswig-holsteinische Arbeitsmarkt profitieren nach Ansicht von Arbeitsminister Dr. Bernd Buchholz aktuell insbesondere junge Menschen:  So sei im April in der Gruppe der arbeitslosen 15- bis unter 25-jährigen gegenüber dem Vorjahresmonat ein Rückgang um 9,6 Prozent auf 7.642 arbeitslose Jugendliche zu verzeichnen. „Und nach dem Beschäftigungsausblick der OECD haben sich in Deutschland die Arbeitsmarktchancen junger Menschen insgesamt deutlich verbessert„, sagte der Minister heute (30. April) in Kiel zu den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Mit Blick auf die Digitalisierung der Arbeitswelt appellierte Buchholz an die Fachkräfte von morgen: „Eine solide Schul- und Berufsausbildung sowie lebenslanges Lernen sind gerade im digitalen Zeitalter immer noch der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit„. Der digitale Wandel schreite rasant  voran. „Dies„, so Buchholz, „sollte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern dringend als Anreiz für Investitionen in Fort- und Weiterbildung verstanden werden.“  Der Minister erinnerte daran, dass das Land neben zahlreichen anderen Förderungen unter anderem den „Weiterbildungsbonus Schleswig-Holstein“ anbiete.

Nach jüngsten BA-Daten sank die Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein gegenüber dem Vormonat um 4,3 Prozent (-3.531 Personen) und im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,1 Prozent (-8.806) auf 78.658. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,0 Prozent.

Auch in der Gruppe der Langzeitarbeitslosen hat es laut Buchholz gegenüber dem Vorjahresmonat einen ebenso deutlichen wie erfreulichen Rückgang um 18,0 Prozent (-5.562) auf gegenwärtig 25.403 gegeben. Die Zahl der älteren Arbeitslosen (50 Jahre und älter) ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,8 Prozent (-2.554) auf  26.581 zurück.

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer sank unterdessen gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,6 Prozent (-840) auf 17.606.

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